Mittwoch, 23. Juni 2010

Künasts Selbstentlarvung

Am vergangenen Freitag wurde im Bundestag über einen neuerlichen Antrag der Grünen zwecks Verschärfung des Waffenrechts debattiert. (Über den zugrundeliegenden Parteibeschluß habe ich hier schon einmal berichtet.) Dabei haben sich die Vertreter dieser Partei selbst "geoutet" und öffentlich gezeigt, was für ein verqueres Weltbild sie haben.
Laut vorläufigem Protokoll entspann sich der folgende Wortwechsel. Zunächst die Rede von Serkan Tören (FDP):
"[...]

Nicht die Waffe ist das Problem, sondern der Mensch,
der sie einsetzt, Frau Künast.

[...]"
Daraufhin rief die grüne Vorturnerin - schlecht erzogen, wie sie ist - dazwischen:
"Quatsch! So ein Unsinn! Die Waffe ist das Problem!"
Das ist kein oberflächliches parteipolitisches Geplänkel, hier geht es um geradezu philosophische Grundsatzfragen: Ist der Mensch an sich gut und wird nur durch den verderblichen Einfluß der bösen Waffen zu Straftaten getrieben? Oder ist es nicht vielmehr so, daß Waffen unbelebte und seelenlose Gegenstände sind, Maschinen, die vollständig dem Willen ihres Bedieners gehorchen?
Diese Frage möge jeder selbstdenkende Bürger für sich selbst klären. Ich halte den Ansatz der Grünen, wie schon einmal dargelegt, schlicht für irrational.

Eines zeigen die Einlassungen der Grünen in aller Deutlichkeit: Es geht ihnen nicht um das Verhindern von Straftaten, sondern um den rein ideologisch motivierten Kampf gegen jedwede Form des privaten Waffenbesitzes - einfach deshalb, weil Waffen angeblich "böse" sind. Vernünftige und sachgemäße Politik ist von dieser Partei nicht zu erwarten.


PS: Die Bundestagsdebatte war aber insgesamt ganz gut. Einige Politiker auch aus der SPD scheinen doch noch ein Minimum an Vernunft zu besitzen.



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Fotos: www.wiwo.de, E.K.
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